Donnerstag, 31. Dezember 2015

Silvester 2015 in den 20ern.

Heute ist Jahreswechsel. Es war ein tolles aufregendes Jahr mit vielen Höhen und wenigen Tiefen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all den Menschen bedanken, die mich auf meinem Blog täglich unterstützen und mir die Treue halten. Auf das 2016 genauso toll wird. Rutscht mir gut ins Neue Jahr!
Eure Miss van Theé
Kleid: h&m, Kette: true vintage, Haarspange: true vintage, Strumpfhose: sympatico

Sonntag, 27. Dezember 2015

Mordern houswife pin-up look.

Vor einiger Zeit habe ich bei der bezaubernden „Goldhahn“ an einem Gewinnspiel teilgenommen und tatsächlich gewonnen. Bei dem Gewinn ging es sich um eine wunderschöne Kochschürze, die wie ein Kleidchen gestaltet ist. Stilvoll und passend für die Vintage-Frau von Heute.
 
Zu Hause bei mir angekommen, musste ich die Schürze gleich austesten. Was bietet sich gerade in der Weihnachtszeit besser an wie nochmal eine Runde Plätzchen backen. Auf dem Wunsch meines Minibilly’s hin, entschied ich mich dieses Jahr für Vanillegipfel, Zimtsterne, Oblaten und Schwarz-Weiß-Gebäck. Jetzt denken einige wieder „Backen? – Kann man ja Fertig kaufen“. Für mich wäre das keine Alternative, schon alleine der Spaßfaktor beim Backen und die strahlenden Kinderaugen sind mir die Arbeit wert. Und, nicht zu vergessen der leckere Duft von Keksen, der sich durch die ganze Wohnung zieht. Traumhaft.  
Was natürlich an den Weihnachtsfeiertagen nicht fehlen darf, ist unser heiß geliebter Bratapfel, der für uns einfach zur Weihnachtszeit dazugehört. Überall bekannt und doch in der Zubereitung ganz unterschiedlich. Unsere Variante habe ich euch zum Ausprobieren aufgeschrieben. Ich  hoffe es gefällt und schmeckt euch.  
Rezept  
Man benötigt:  4x Äpfel, 50g Mandelsplitter, 50g Marzipan Rohmasse, 50g Rosinen (lasse ich bei meinem immer weg), 4 TL Honig, 1 Prise(n)  Zimt, 1 pck Pudding (je nach Geschmack), Margarine, 1 TL Vanillezucker
Ich fange immer an den Pudding aufzukochen, dann die Äpfel waschen und das Kerngehäuse herausstechen. Mandeln, Rosinen, Honig, zerbröseltes Marzipan, Vanillezucker, Zimt und den dann fertigen Pudding (bei uns ist es immer Karamell) vermischen und mit einem Teelöffel in die Öffnung der Äpfel geben und mit einem Kochlöffelstiel hineindrücken.  Jetzt dürfen die Äpfel in eine gefettete Auflaufform. Auf jeden Apfel ein kleines Margarineflöckchen geben. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3, Umluft 175°C) ca. 20-30 Minuten backen. Dazu gebe ich immer Vanillesoße - warm oder kalt zu den heißen Äpfeln servieren und mit mandelsplittern garnieren. Fertig.    
Viel Spaß beim Nachbacken.  Lass es euch schmecken!    
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei der lieben „Goldhahn“ bedanken. Deine tolle selbstgemachte Kochschürze hat tolle Arbeit geleistet. Nicht nur das sie bezaubernd aussieht, sie ist praktisch, schützt einen perfekt und lässt sich prima tragen. Weiter so! Ich bin schon jetzt ein großer Fan deiner tollen Sachen.  
 

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Familienzeit mit Weihnachtsbaum & Co.

Weihnachten feiert ja jeder anders – auf seine eigene bezaubernde Art und Weise. 
Bei uns ist das jedes Jahr gleich. Erst wird der Baum gemeinsam geschmückt, dann sich schick gemacht und hergerichtet, um schließlich zur Familie zu starten. Da gibt es dann lecker Linsen zum Mittag, selbstgebackenen Leckereien zum gemeinsamen Kaffeetrinken, die große Bescherung vom Weihnachtsmann und Fleisch-Fondue zum Abendbrot. Das alles mit all den Omis, Opis, Mamas, Papas, Kinder, Geschwister – einfach Alle. Ich freue mich ja jedes Jahr auf diesen einen Tag, der leider viel zu schnell vergeht. Die ganze Vorweihnachtszeit über fiebert man sehnsüchtig darauf hin, endlich Weihnachten. Man trifft sich in geselliger Runde, es riecht in jeder Ecke nach etwas anderem, es ist Harmonie pur, es gibt leuchtende Kinderaugen…. Weihnachten ist doch die schönste Zeit.
Dieses Jahr habe ich mal eine Ausnahme gemacht und meinen Baum schon eher aufgestellt. Da sich beruflich dieses Jahr einiges bei mir geändert hatte, habe ich das Ganze etwas vorgezogen –es wäre traurig gewesen, wenn ich von meinem Baum nichts gehabt hätte. Meine Sammlung an Christbaumschmuck  habe ich mir Stück für Stück zusammen gekauft - auf Flohmärkten, im Internet oder aus meinem vorhandenen Bestand der Familie. Jede einzelne Kugel ist original alt, die ein oder andere ist zwar leicht beschädigt, was mich aber nicht weiter stört, das gehört einfach dazu. Von Glöckchen, welche läuten können, Eiszapfenähnliches, mit Stoff bezogene Kugeln, normale Kugeln bis hin zu kuriosen Formen ist mittlerweile alles dabei.
 
Auch diesmal gibt es bei uns 2 Weihnachtsbäume. Einer kommt immer ins Wohnzimmer, der größere von Beiden, mit vielen Bunten Kugeln, Glocken und Lametta so viel nur geht. Die Kugeln sind hauptsächlich in der Herstellung aus den 50er und 60er Jahren. Dazwischen hängen ein paar Fadenkugeln, von denen ich gern mehr hätte… Was auch anders diese Jahr ist, es hängt eine Lichterkette am Baum – keine echten Kerzen mehr. Sicherheit bei Kind und Kater im Haus geht vor.
Der zweite Baum stand eigentlich immer bei meinem Sohn im Zimmer. Da er aber dieses Jahr keinen aufstellen wollte, habe ich das Bäumchen kurzerhand in den Flur gestellt. Hier hängen dieses Jahr meine geerbten Kugeln aus Familienbesitz, welche aus den 30er Jahren stammen. Eine Kugel ist mir leider beim anputzen des Baumes kaputt gegangen. Es sind Glaskugeln, die verzeihen einem nichts. Umso vorsichtiger bin ich jetzt….
Wie habt ihr geschmückt? Eher klassisch oder auch im typischen amerikanischen „Bunt“?
Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Genießt die gemeinsame Zeit!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Flanieren zwischen Stadt und Oper.

Als Kind war ich recht oft in verschiedenen Kinderopern zugegen. Später fehlte mir einfach die Zeit und auch das Interesse… Umso aufgeregter war ich, als es hieß wir gehen zur Märchenoper von Engelbert Humperdinck „Hänsel und Gretel“.
Jeder stellt sich da gleich zu Beginn nicht etwa die Frage was es denn für eine Aufführung sei, nein, es geht wie so oft im Leben um das Aussehen. Was zieht man an? Zugegeben, ein Opernbesuch ist nichts wo man in Jogginghosen oder Alltagskleidung hin gehen sollte. Ähnlich wie bei einer Gala oder einem Ball ist dies die perfekte Gelegenheit sich mal richtig schick zu machen. Männer schlüpfen in ihren feinsten Anzug, Frauen in imposante Kleider, tragen aufregenden Schmuck und tolle Frisuren. Auch ich stand natürlich erst einmal eine gefühlte Ewigkeit vor meinem Kleiderschrank und hatte die Qual der Wahl. Schlussendlich entschied ich mich für ein klassisch schwarzes Spitzenkleid, das im Lichtspiel leicht glitzrig schimmert. Leider ist es kein Original, aber vom Schnitt her an die 50er Jahre angelehnt. Es ist schlicht aber dennoch sehr elegant – und genauso fühlte ich mich an diesem Abend auch.
Da es sich heute um die 199. Aufführung handelte, bekamen wir als kleines Sahnehäupchen gleich zu Beginn der Vorstellung einen kleinen Einblick in das Anspielen des Orchesters. Fand ich schon sehr imposant. Am tollsten war aber der Dirigent mit seinen hüpfenden überschwänglichen Gesten. Für diesen Beruf muss man einfach geboren sein. Dann startete auch schon das Märchen…
Zitat zur Vorstellung der Oper: „Seit mehr als 20 Jahren gehört Steffen Pionteks Inszenierung der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ zum festen Weihnachtsprogramm vieler Chemnitzer Familien. Auch in dieser Spielzeit kann man wieder mit Hänsel und Gretel zittern, wenn die Mutter bei ihrer Rückkehr vom schweren Tagwerk statt eines Abendbrotes nur einen leeren Topf und statt der erledigten Arbeiten zwei tanzende Kinder vorfindet. Man wird mit Hänsel und Gretel hoffen, dass sie sich aus dem gruseligen Wald mit Irrlichtern und Funkel-Augen-Eule wieder herausfinden. Man darf sich auch diesmal über die Engelpyramide freuen, die den Schlaf der Kinder bewacht, über das duftende Lebkuchenhaus und über den verbrannten Hexenpopo.“
Die Oper ging knapp 2 Stunden mit einer Pause von 15 Minuten – für eine schnelle Brezel reichte es – und imposanten Effekten. Von Lichtspielen bis lautem Knallen, sowie pompös gestalteten Requisiten, war alles dabei. Selbst die Erwachsenen haben sich mächtig erschrocken. Ich fand es zu Beginn leicht schwierig den Sängern zu folgen, das verging aber nach und nach. Was mich aber sehr begeistert hat, ist die Kombination aus Witz und Theatralik. Zum gönnenden Abschluss gaben Gretel, Hänsel und die Hexe noch eine kleine Autogrammstunde….
Es war ein wunderbarer Abend mit sehr vielen tollen Menschen.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Eine schwarz weiße Sichtweise.

Alte Filme haben für mich einen ganz besonderen Reiz. Zum einen sind es die großen Filmstars, die durch ihre Darstellungen unsterblich geworden sind. Unvergessen sind Humphrey Bogart in »Casablanca«, Marilyn Monroe in »Manche mögen's heiß« oder Audrey Hepburn in »Frühstück bei Tiffany«. Zum anderen entführen uns die Filmklassiker in die »Goldenen Jahre« des Kinos und wecken oftmals Jugenderinnerungen...
Wenn man auf Stummfilme und lustige Filme mit intelligentem Hintersinn stehst, dann kann ich euch Filme von und mit Charlie Chaplin empfehlen. Er hat als Stilikone einen großen Beitrag für das Kino geleistet. Ein genialer Komiker, der sich auch nicht davor gescheut hat, bekannte und berühmte Leute zu persiflieren.
Zum anderen möchte ich noch die bekannten Edgar Wallach Filme hervorheben, die leicht übertriebenen Schauspielführungen und pointierte Schnitt- und Zoomtechniken sind für praktisch alle Film- und Fernseharbeiten seinerseits typisch.
Hier einige meiner Lieblingsfilme:
Casablanca (1942)
Metropolis (1927)
Psycho (1960)
Die Vögel (1963)
Sunset Boulevard - Boulevard der Dämmerung (1950)
Die Feuerzangenbowle (1944)
Nacht des Jägers (1955)
Fahrstuhl zum Schafott (1958)
Liebe ist kälter als der Tod (1969)
Frühstück bei Tiffany (1961)
Manche mögen‘s heiss (1959
Der Mann mit dem goldenen Arm (1955)
Wie angelt man sich einen Millionär? (1953)
Hier noch ein Link mit einer Auflistung der Klassiker unter den Schwarz-Weiß Filmen: http://www.oppisworld.de/filme/filmklassiker-a-z.html

Sonntag, 13. Dezember 2015

Weihnachtsmarkt.

Ich habe schon aufgehört nachzuzählen wie oft ich dieses Jahr schon auf einen Weihnachtsmarkt war. Leider fehlte auch dieses Jahr der Schnee, für eine winterliche Atmosphäre. Für mich gehört das einfach dazu - knackig kalt, einen heißen Glühwein in der Hand und tolle Menschen um einen herum. Hier in Chemnitz gibt es jährlich einen großen Weihnachtsmarkt, aber auch viele neckische Kleine im Umland. Ich habe mal zwei Besondere herausgesucht…
Chemnitzer Weihnachtsmarkt:
Viele Sachsen behaupten ja es wäre der Schönste überhaupt. Sehe ich leider nicht so. Er ist wirklich schön hergerichtet und man hat sich auch viel für die Kleinen einfallen lassen, aber diese Menschenmassen auf den Markt macht einen wahnsinnig, man wird ja förmlich überrannt. Es gibt aber auch einige schöne Sachen wie zum Beispiel ein kleines Stück Mittelalter so ziemlich am Ende des Marktes. Besonders kann ich euch den leckerem Met (Glühwein) und das rustikalem empfehlen. Man wird hier wirklich mit in eine andere Welt genommen…
Weihnachtsmarkt im Wasserschloss Klaffenbach:
Mein persönliches Highlight dieses Jahr. Zwar ein kleiner gut überschaubarer Weihnachtsmarkt, dafür aber viel gemütlicher und entspannter. Von Glühweinbuden bis zur Bastelstube war alles dabei. Sehr stimmig fand ich vor allem die Location. Ich bin eh Fan von Burgen oder Schlössern. Am schönsten war allerdings, dass es nicht diese bekannten Menschenmassen gab, bei denen man halb überrannt wird. Wir konnten schön gemütlich in Familie über den Markt schlendern und unsere Leckereien genießen….

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Glühwein und Zimtgeruch…

Traditionell gehört zur Weihnachtszeit der Besuch des Weihnachtsmarktes. Leider fehlt dieses Jahr mal wieder der Schnee. Um mich nun ein wenig auf unseren morgigen Spaziergang in geselliger Runde einzustimmen, habe ich kurzer Hand Glühwein selbst gemacht.
Rezept (Zubereitungszeit ca. 10 min):
Als erstes kocht man kurz das Wasser und Dörrpflaumen auf, dann hängt man die Teebeutel hinein und lässt das ganze 5 Minuten ziehen. Die Zimtstangen und Nelken (in ein Teeei) dazu geben. Jetzt dürfen die  restlichen Zutaten ebenfalls dazu geben werden. Wichtig ist nur, nicht mehr aufkochen lassen, sondern nur auf kleiner Hitze warm halten. Fertig.
Ich gönne mir dazu noch ein paar selbst gebackene Zimtsterne und höre mir „White Christmas – Elvis" an.
Nun aber ab auf die Couch...
 

Samstag, 5. Dezember 2015

Engelsgeläut…

Seit ich denken kann, gehören Pyramiden einfach zur Weihnachtszeit dazu. Vor allem die nostalgischen Klingelpyramiden aus Blech (auch Engelsgeläut oder Glockenspiel genannt), welche ein wundervolles Glockenspiel liefern...
Besonders liebe ich meine 3 originalen Klingelpyramiden. Zwei davon habe ich von einer netten älteren Dame geschenkt bekommen und eins aus stammt aus unserem Familienbesitz. Es gab sie in verschiedenen Varianten, ich habe zum Beispiel das traditionelle mit Engelchen und zwei Stück mit neckischen Tannenbäumen, an denen sogar kleiner Schmuck hängt.  Aufgebaut sieht so eine Klingelpyramide, mit ihren tanzenden und trompetenden Himmelsbewohnern, majestätisch aus. Bei meinen Pyramiden fehlte mir  allerdings dieses Jahr die Zeit zum Nachpolieren für das Fotoshooting…. Wie jedes Jahr hing kurz nach dem Aufstellen der Segen schief, da fand ich doch den obere Trompeter am Morgens umgeknickt auf dem Drehteller liegend -  da waren wohl kleine Katertatzen am Werk, die mit dem Engelchen spielen wollten. Nach raschen Erste-Hilfe-Maßnahmen ist sein Knöchelbruch schnell ausgeheilt und er trötet wieder munter in aufrechter Haltung ;)
In diesem Sinne habt eine schöne Vorweihnachtszeit!