Donnerstag, 31. Dezember 2015

Silvester 2015 in den 20ern.

Heute ist Jahreswechsel. Es war ein tolles aufregendes Jahr mit vielen Höhen und wenigen Tiefen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all den Menschen bedanken, die mich auf meinem Blog täglich unterstützen und mir die Treue halten. Auf das 2016 genauso toll wird. Rutscht mir gut ins Neue Jahr!
Eure Miss van Theé
Kleid: h&m, Kette: true vintage, Haarspange: true vintage, Strumpfhose: sympatico

Sonntag, 27. Dezember 2015

Mordern houswife pin-up look.

Vor einiger Zeit habe ich bei der bezaubernden „Goldhahn“ an einem Gewinnspiel teilgenommen und tatsächlich gewonnen. Bei dem Gewinn ging es sich um eine wunderschöne Kochschürze, die wie ein Kleidchen gestaltet ist. Stilvoll und passend für die Vintage-Frau von Heute.
 
Zu Hause bei mir angekommen, musste ich die Schürze gleich austesten. Was bietet sich gerade in der Weihnachtszeit besser an wie nochmal eine Runde Plätzchen backen. Auf dem Wunsch meines Minibilly’s hin, entschied ich mich dieses Jahr für Vanillegipfel, Zimtsterne, Oblaten und Schwarz-Weiß-Gebäck. Jetzt denken einige wieder „Backen? – Kann man ja Fertig kaufen“. Für mich wäre das keine Alternative, schon alleine der Spaßfaktor beim Backen und die strahlenden Kinderaugen sind mir die Arbeit wert. Und, nicht zu vergessen der leckere Duft von Keksen, der sich durch die ganze Wohnung zieht. Traumhaft.  
Was natürlich an den Weihnachtsfeiertagen nicht fehlen darf, ist unser heiß geliebter Bratapfel, der für uns einfach zur Weihnachtszeit dazugehört. Überall bekannt und doch in der Zubereitung ganz unterschiedlich. Unsere Variante habe ich euch zum Ausprobieren aufgeschrieben. Ich  hoffe es gefällt und schmeckt euch.  
Rezept  
Man benötigt:  4x Äpfel, 50g Mandelsplitter, 50g Marzipan Rohmasse, 50g Rosinen (lasse ich bei meinem immer weg), 4 TL Honig, 1 Prise(n)  Zimt, 1 pck Pudding (je nach Geschmack), Margarine, 1 TL Vanillezucker
Ich fange immer an den Pudding aufzukochen, dann die Äpfel waschen und das Kerngehäuse herausstechen. Mandeln, Rosinen, Honig, zerbröseltes Marzipan, Vanillezucker, Zimt und den dann fertigen Pudding (bei uns ist es immer Karamell) vermischen und mit einem Teelöffel in die Öffnung der Äpfel geben und mit einem Kochlöffelstiel hineindrücken.  Jetzt dürfen die Äpfel in eine gefettete Auflaufform. Auf jeden Apfel ein kleines Margarineflöckchen geben. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 3, Umluft 175°C) ca. 20-30 Minuten backen. Dazu gebe ich immer Vanillesoße - warm oder kalt zu den heißen Äpfeln servieren und mit mandelsplittern garnieren. Fertig.    
Viel Spaß beim Nachbacken.  Lass es euch schmecken!    
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei der lieben „Goldhahn“ bedanken. Deine tolle selbstgemachte Kochschürze hat tolle Arbeit geleistet. Nicht nur das sie bezaubernd aussieht, sie ist praktisch, schützt einen perfekt und lässt sich prima tragen. Weiter so! Ich bin schon jetzt ein großer Fan deiner tollen Sachen.  
 

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Familienzeit mit Weihnachtsbaum & Co.

Weihnachten feiert ja jeder anders – auf seine eigene bezaubernde Art und Weise. 
Bei uns ist das jedes Jahr gleich. Erst wird der Baum gemeinsam geschmückt, dann sich schick gemacht und hergerichtet, um schließlich zur Familie zu starten. Da gibt es dann lecker Linsen zum Mittag, selbstgebackenen Leckereien zum gemeinsamen Kaffeetrinken, die große Bescherung vom Weihnachtsmann und Fleisch-Fondue zum Abendbrot. Das alles mit all den Omis, Opis, Mamas, Papas, Kinder, Geschwister – einfach Alle. Ich freue mich ja jedes Jahr auf diesen einen Tag, der leider viel zu schnell vergeht. Die ganze Vorweihnachtszeit über fiebert man sehnsüchtig darauf hin, endlich Weihnachten. Man trifft sich in geselliger Runde, es riecht in jeder Ecke nach etwas anderem, es ist Harmonie pur, es gibt leuchtende Kinderaugen…. Weihnachten ist doch die schönste Zeit.
Dieses Jahr habe ich mal eine Ausnahme gemacht und meinen Baum schon eher aufgestellt. Da sich beruflich dieses Jahr einiges bei mir geändert hatte, habe ich das Ganze etwas vorgezogen –es wäre traurig gewesen, wenn ich von meinem Baum nichts gehabt hätte. Meine Sammlung an Christbaumschmuck  habe ich mir Stück für Stück zusammen gekauft - auf Flohmärkten, im Internet oder aus meinem vorhandenen Bestand der Familie. Jede einzelne Kugel ist original alt, die ein oder andere ist zwar leicht beschädigt, was mich aber nicht weiter stört, das gehört einfach dazu. Von Glöckchen, welche läuten können, Eiszapfenähnliches, mit Stoff bezogene Kugeln, normale Kugeln bis hin zu kuriosen Formen ist mittlerweile alles dabei.
 
Auch diesmal gibt es bei uns 2 Weihnachtsbäume. Einer kommt immer ins Wohnzimmer, der größere von Beiden, mit vielen Bunten Kugeln, Glocken und Lametta so viel nur geht. Die Kugeln sind hauptsächlich in der Herstellung aus den 50er und 60er Jahren. Dazwischen hängen ein paar Fadenkugeln, von denen ich gern mehr hätte… Was auch anders diese Jahr ist, es hängt eine Lichterkette am Baum – keine echten Kerzen mehr. Sicherheit bei Kind und Kater im Haus geht vor.
Der zweite Baum stand eigentlich immer bei meinem Sohn im Zimmer. Da er aber dieses Jahr keinen aufstellen wollte, habe ich das Bäumchen kurzerhand in den Flur gestellt. Hier hängen dieses Jahr meine geerbten Kugeln aus Familienbesitz, welche aus den 30er Jahren stammen. Eine Kugel ist mir leider beim anputzen des Baumes kaputt gegangen. Es sind Glaskugeln, die verzeihen einem nichts. Umso vorsichtiger bin ich jetzt….
Wie habt ihr geschmückt? Eher klassisch oder auch im typischen amerikanischen „Bunt“?
Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Genießt die gemeinsame Zeit!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Flanieren zwischen Stadt und Oper.

Als Kind war ich recht oft in verschiedenen Kinderopern zugegen. Später fehlte mir einfach die Zeit und auch das Interesse… Umso aufgeregter war ich, als es hieß wir gehen zur Märchenoper von Engelbert Humperdinck „Hänsel und Gretel“.
Jeder stellt sich da gleich zu Beginn nicht etwa die Frage was es denn für eine Aufführung sei, nein, es geht wie so oft im Leben um das Aussehen. Was zieht man an? Zugegeben, ein Opernbesuch ist nichts wo man in Jogginghosen oder Alltagskleidung hin gehen sollte. Ähnlich wie bei einer Gala oder einem Ball ist dies die perfekte Gelegenheit sich mal richtig schick zu machen. Männer schlüpfen in ihren feinsten Anzug, Frauen in imposante Kleider, tragen aufregenden Schmuck und tolle Frisuren. Auch ich stand natürlich erst einmal eine gefühlte Ewigkeit vor meinem Kleiderschrank und hatte die Qual der Wahl. Schlussendlich entschied ich mich für ein klassisch schwarzes Spitzenkleid, das im Lichtspiel leicht glitzrig schimmert. Leider ist es kein Original, aber vom Schnitt her an die 50er Jahre angelehnt. Es ist schlicht aber dennoch sehr elegant – und genauso fühlte ich mich an diesem Abend auch.
Da es sich heute um die 199. Aufführung handelte, bekamen wir als kleines Sahnehäupchen gleich zu Beginn der Vorstellung einen kleinen Einblick in das Anspielen des Orchesters. Fand ich schon sehr imposant. Am tollsten war aber der Dirigent mit seinen hüpfenden überschwänglichen Gesten. Für diesen Beruf muss man einfach geboren sein. Dann startete auch schon das Märchen…
Zitat zur Vorstellung der Oper: „Seit mehr als 20 Jahren gehört Steffen Pionteks Inszenierung der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ zum festen Weihnachtsprogramm vieler Chemnitzer Familien. Auch in dieser Spielzeit kann man wieder mit Hänsel und Gretel zittern, wenn die Mutter bei ihrer Rückkehr vom schweren Tagwerk statt eines Abendbrotes nur einen leeren Topf und statt der erledigten Arbeiten zwei tanzende Kinder vorfindet. Man wird mit Hänsel und Gretel hoffen, dass sie sich aus dem gruseligen Wald mit Irrlichtern und Funkel-Augen-Eule wieder herausfinden. Man darf sich auch diesmal über die Engelpyramide freuen, die den Schlaf der Kinder bewacht, über das duftende Lebkuchenhaus und über den verbrannten Hexenpopo.“
Die Oper ging knapp 2 Stunden mit einer Pause von 15 Minuten – für eine schnelle Brezel reichte es – und imposanten Effekten. Von Lichtspielen bis lautem Knallen, sowie pompös gestalteten Requisiten, war alles dabei. Selbst die Erwachsenen haben sich mächtig erschrocken. Ich fand es zu Beginn leicht schwierig den Sängern zu folgen, das verging aber nach und nach. Was mich aber sehr begeistert hat, ist die Kombination aus Witz und Theatralik. Zum gönnenden Abschluss gaben Gretel, Hänsel und die Hexe noch eine kleine Autogrammstunde….
Es war ein wunderbarer Abend mit sehr vielen tollen Menschen.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Eine schwarz weiße Sichtweise.

Alte Filme haben für mich einen ganz besonderen Reiz. Zum einen sind es die großen Filmstars, die durch ihre Darstellungen unsterblich geworden sind. Unvergessen sind Humphrey Bogart in »Casablanca«, Marilyn Monroe in »Manche mögen's heiß« oder Audrey Hepburn in »Frühstück bei Tiffany«. Zum anderen entführen uns die Filmklassiker in die »Goldenen Jahre« des Kinos und wecken oftmals Jugenderinnerungen...
Wenn man auf Stummfilme und lustige Filme mit intelligentem Hintersinn stehst, dann kann ich euch Filme von und mit Charlie Chaplin empfehlen. Er hat als Stilikone einen großen Beitrag für das Kino geleistet. Ein genialer Komiker, der sich auch nicht davor gescheut hat, bekannte und berühmte Leute zu persiflieren.
Zum anderen möchte ich noch die bekannten Edgar Wallach Filme hervorheben, die leicht übertriebenen Schauspielführungen und pointierte Schnitt- und Zoomtechniken sind für praktisch alle Film- und Fernseharbeiten seinerseits typisch.
Hier einige meiner Lieblingsfilme:
Casablanca (1942)
Metropolis (1927)
Psycho (1960)
Die Vögel (1963)
Sunset Boulevard - Boulevard der Dämmerung (1950)
Die Feuerzangenbowle (1944)
Nacht des Jägers (1955)
Fahrstuhl zum Schafott (1958)
Liebe ist kälter als der Tod (1969)
Frühstück bei Tiffany (1961)
Manche mögen‘s heiss (1959
Der Mann mit dem goldenen Arm (1955)
Wie angelt man sich einen Millionär? (1953)
Hier noch ein Link mit einer Auflistung der Klassiker unter den Schwarz-Weiß Filmen: http://www.oppisworld.de/filme/filmklassiker-a-z.html

Sonntag, 13. Dezember 2015

Weihnachtsmarkt.

Ich habe schon aufgehört nachzuzählen wie oft ich dieses Jahr schon auf einen Weihnachtsmarkt war. Leider fehlte auch dieses Jahr der Schnee, für eine winterliche Atmosphäre. Für mich gehört das einfach dazu - knackig kalt, einen heißen Glühwein in der Hand und tolle Menschen um einen herum. Hier in Chemnitz gibt es jährlich einen großen Weihnachtsmarkt, aber auch viele neckische Kleine im Umland. Ich habe mal zwei Besondere herausgesucht…
Chemnitzer Weihnachtsmarkt:
Viele Sachsen behaupten ja es wäre der Schönste überhaupt. Sehe ich leider nicht so. Er ist wirklich schön hergerichtet und man hat sich auch viel für die Kleinen einfallen lassen, aber diese Menschenmassen auf den Markt macht einen wahnsinnig, man wird ja förmlich überrannt. Es gibt aber auch einige schöne Sachen wie zum Beispiel ein kleines Stück Mittelalter so ziemlich am Ende des Marktes. Besonders kann ich euch den leckerem Met (Glühwein) und das rustikalem empfehlen. Man wird hier wirklich mit in eine andere Welt genommen…
Weihnachtsmarkt im Wasserschloss Klaffenbach:
Mein persönliches Highlight dieses Jahr. Zwar ein kleiner gut überschaubarer Weihnachtsmarkt, dafür aber viel gemütlicher und entspannter. Von Glühweinbuden bis zur Bastelstube war alles dabei. Sehr stimmig fand ich vor allem die Location. Ich bin eh Fan von Burgen oder Schlössern. Am schönsten war allerdings, dass es nicht diese bekannten Menschenmassen gab, bei denen man halb überrannt wird. Wir konnten schön gemütlich in Familie über den Markt schlendern und unsere Leckereien genießen….

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Glühwein und Zimtgeruch…

Traditionell gehört zur Weihnachtszeit der Besuch des Weihnachtsmarktes. Leider fehlt dieses Jahr mal wieder der Schnee. Um mich nun ein wenig auf unseren morgigen Spaziergang in geselliger Runde einzustimmen, habe ich kurzer Hand Glühwein selbst gemacht.
Rezept (Zubereitungszeit ca. 10 min):
Als erstes kocht man kurz das Wasser und Dörrpflaumen auf, dann hängt man die Teebeutel hinein und lässt das ganze 5 Minuten ziehen. Die Zimtstangen und Nelken (in ein Teeei) dazu geben. Jetzt dürfen die  restlichen Zutaten ebenfalls dazu geben werden. Wichtig ist nur, nicht mehr aufkochen lassen, sondern nur auf kleiner Hitze warm halten. Fertig.
Ich gönne mir dazu noch ein paar selbst gebackene Zimtsterne und höre mir „White Christmas – Elvis" an.
Nun aber ab auf die Couch...
 

Samstag, 5. Dezember 2015

Engelsgeläut…

Seit ich denken kann, gehören Pyramiden einfach zur Weihnachtszeit dazu. Vor allem die nostalgischen Klingelpyramiden aus Blech (auch Engelsgeläut oder Glockenspiel genannt), welche ein wundervolles Glockenspiel liefern...
Besonders liebe ich meine 3 originalen Klingelpyramiden. Zwei davon habe ich von einer netten älteren Dame geschenkt bekommen und eins aus stammt aus unserem Familienbesitz. Es gab sie in verschiedenen Varianten, ich habe zum Beispiel das traditionelle mit Engelchen und zwei Stück mit neckischen Tannenbäumen, an denen sogar kleiner Schmuck hängt.  Aufgebaut sieht so eine Klingelpyramide, mit ihren tanzenden und trompetenden Himmelsbewohnern, majestätisch aus. Bei meinen Pyramiden fehlte mir  allerdings dieses Jahr die Zeit zum Nachpolieren für das Fotoshooting…. Wie jedes Jahr hing kurz nach dem Aufstellen der Segen schief, da fand ich doch den obere Trompeter am Morgens umgeknickt auf dem Drehteller liegend -  da waren wohl kleine Katertatzen am Werk, die mit dem Engelchen spielen wollten. Nach raschen Erste-Hilfe-Maßnahmen ist sein Knöchelbruch schnell ausgeheilt und er trötet wieder munter in aufrechter Haltung ;)
In diesem Sinne habt eine schöne Vorweihnachtszeit!

Sonntag, 29. November 2015

Oh du Fröhliche.

Jedes Jahr auf ein Neues beginnt ab dem Totensonntag die schönste Zeit des Jahres – Weihnachten.  In fast jedem Fenster kann man hell erleuchtete Schwibbögen finden.
Ich freue mich immer besonders darauf, wenn ich endlich  die vielen Kartons aus dem Keller holen kann- gefüllt mit kleinen Räuchermännchen, Glockenspielen, Christbaumschmuck und etlichem anderen Schmuckstücken aus den 30ern bis 50ern Jahren, welche ich fleißig über Jahre hinweg gesammelt habe. Zu stimmungsvoller Musik wird dann alles nach und nach ausgepackt und bis spätestens zum 1. Advent verteilt und aufgestellt. Bei mir wird in fast jedem Zimmer traditionell geschmückt. Das mag auf den ein oder anderen übertrieben und alt wirken, ich mag dies aber sehr.
Meinen Adventskranz für unser Wohnzimmer habe ich dieses Jahr wieder selbst gebastelt. Wichtig war mir, dass es bunt ist. Irgendwie bin ich seit einigen Jahren Fan von bunten Vintage-Kugeln. Da unser Wohnzimmer ja eher dezente gehalten wurde finde ich den Kontrast mit bunter Weihnachtsdekoration sehr stimmig – so wirkt es nicht kitschig. Im Esszimmer hingegen, da dieses einen „Farbcode“ in Rot unterliegt, haben wir einen einfarbigen Adventskranz aufgestellt.
Im Internet kann man ja einige sehr kreative selbstgemachte Kränze finden. Es muss nicht immer traditionell oder authentisch sein. Wichtig ist, dass es einem gefällt und weihnachtliche Stimmung bringt…. Habt einen schönen ersten Advent!

Samstag, 21. November 2015

Taschenliebe.

Taschen sind wohl, ähnlich wie bei Schuhen, die besten Freunde einer Frau.
Genauso erging es mir schon oft, sei es bei einem kleinen Bummel über den Flohmarkt oder in verschiedenen Läden.... Als ich aber vor einigen Tagen diese Tasche von "Lily Bamboo" auf einer Internetauktion-Plattform ersichtetet, bekam ich glatt Schnappatmung. Ich musste diese Tasche um jeden Preis haben. Ja, manchmal hat man eben Glück...
Bei mir angekommen, musste ich sie gleich ausführen. Das aufgestickte Muster auf der Front macht einfach Lust einen Cocktail zu trinken. Die Verarbeitung der Tasche ist super - reine Handarbeit. Auch die Größe ist ausreichend, gerade für Cocktailabende, das Nötigste passt hinein.
Passend zu meinem neuen Schmuckstück habe ich ein Swing-Dress von der Marke Collectif Clothing kombiniert, noch paar dezente Schuhe dazu - fertig war das Outfit.
Die Tasche war auf jeden Fall der Blickfang des Abends ;)

Mittwoch, 18. November 2015

Motto-Party.

Kindergeburtstag ist immer eine Sache für sich - gerade wenn sich die lieben Kinderchen eine Halloweenparty wünschen. Nun, es sei meinem Minibilly gegönnt. Also legte ich los....
Für die Deko habe ich ganz einfache Sachen benutzt, die ich mir bisschen zusammen gebastelt habe.
Gespenst
Man braucht: Taschentücher, Klopapier, Bindfaden, schwarzer Stift.
Ich habe das Taschentuch geöffnet vor mich hingelegt, darauf eine Kugel aus Klopapier, zusammen binden, Augen bzw Gesicht darauf malen und fertig.
Mit handelsüblicher Wolle habe ich dann versucht eine Art Spinnennetz nachzugestalten. Für einen kleinen Farbtupfer sorgten noch kleine Fledermäuse.
Die Party war auf jeden Fall ein Highlight. Mein Minibilly war mega stolz, was für mich als Mama das Wichtigste ist.

Sonntag, 8. November 2015

Konnichiwa.

Diese Woche habe ich mich an etwas exotisches gewagt. Es sollte asiatisch sowie Vintage sein - etwas authentisches mit dem Gewissen Extra. Ich bin ein großer Fan der asiatischen Kultur und Lebensweise. Gerade die tollen Seidenstickereien gefallen mir gut, welche traditionell und aufwändig hergestellt werden. Also entschied ich mich für ein japanisches Vintage-Outfit. Aber seht selbst:
Zum Outfit:
Das Oberteil, eine gelbe Bluse, stammt aus meinem Familienbesitz, das ich hüte und pflege wie meinen Augapfel. Es besteht aus Seide mit Stickerei in floralen Muster. Seide lässt sich prima tragen, auf der Haut fühlt es sich gänzlich leicht an. Ich mag diese Stoffart sehr. Kleine aufwändig angebrachte Accessoires runden die perfekte Erscheinung der Bluse ab. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich in einem Secondhand Geschäft diesen tollen original Vintage-Gürtel ergattern können, der prima zum Outfit passt. Der Rock ist von dem Label Zara, welchen ich von meiner Chefin geschenkt bekommen habe. Ich mag den Schnitt sehr, er umschmeichelt und macht zugleich eine tolle Figur. Schuhe wählte ich nach der Absatzhöhe aus, hoch dürften sie nicht sein, und nach der Form. Es sollte annähernd zu originale japanische Schuhe passen. Ist mir, glaube ich, ganz gut gelungen.
Zum Hairstyling:
Passend zum Outfit wollte ich natürlich eine angemessene Frisur, die man allerdings auch auf Arbeit tragen konnte ohne das es gleich nach Karneval aussieht. Also entschied ich mich für einen klassischen Dutt, denn ich dann etwas struppig gestaltete. Da ich ja sehr lockiges Haar habe und dieses schwer glatt zum Zopf gebunden bekomme, nutze ich eine eher klebrige Pomade namens Layrite Superhold, die zudem noch gut riecht. Wie ich erfahren habe soll Layrite Superhold die Mutter aller Gel-Pomaden sein. Das erklärt ihre Klebrigkeit durchaus. Ich kann sie nur weiter empfehlen, gerade für Pferdeschwanz- Frisuren, da sie jedes noch störrische Haar "anklebt".
Einen schönen Sonntag euch noch!

Donnerstag, 5. November 2015

Herbstlicher Igel.

Vor einiger Zeit konnte ich über eine Internetauktion diese süße Igel-Brosche ersteigern. Sie ist ein Originalstück aus den 50er Jahren. Die kleinen Haare sind mit viel Liebe einzeln auf ein Stück Leder befestigt worden - in liebevoller Handarbeit gefertigt.
Die Brosche passt prima zu fast allen Sachen, besonders im Herbst ist sie ein besonderer Blickfang. Ich bin sehr glücklich über diesen tollen Fund und werde sie jetzt wohl fast täglich tragen :)

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Oberlausitz - Tag 1.

Familienbesuche liebe ich ja sehr. Also wurden kurzerhand die Koffer gepackt – natürlich altmodisch und stilecht – und los ging es in die Oberlausitz, welche seit einigen Jahren die Heimat meiner Eltern geworden ist. Ich mag diese Region Deutschlands, schon wegen der historischen Altbauten im Zentrum. Wer zum Beispiel in Görlitz zu gegen sein sollte, wird dies verstehen. In mitten von alten denkmalgeschützten Gebäuden findet man versteckt kleine romantische Cafés. Da Görlitz genau an der Grenze zu Polen liegt, kann man hier spontan ein kleines Abenteuer in fremdes Gefilde wagen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Mich verschlug es diesmal ins ländliche Herrnhuter Umland. Ja, hier werden tatsächlich diese bekannten Weihnachtssterne hergestellt, welche man sich hier auch gern in der Herstellung zeigen und vorführen lassen kann. Ich selbst besitze leider noch kein Exemplar…
Nach guten 2 ½ Stunden Autofahrt angekommen, bezogen wir erstmal unser kleines Reich auf einem Erlebnisbauernhof. Warum ich nicht bei meiner Familie nächtigte? Da auch meine Großeltern zugegen waren, reichten die Schlafplatzmöglichkeiten nicht für alle aus. Was ich nicht schlimm fand, da wir so einen zusätzlichen Kurzurlaub erleben durften. Das Zimmerchen war klein aber fein und sogar im Vintage-Look eingerichtet, das Gelände ist wie ein typischer Bauernhof. Da ich leider Heuschnupfen haben, fiel das Erlebnis im Heu zu schlafen leider flach.
Hier konnte man nicht nur Kühe, Schweine, Enten und was man noch so auf einem Bauernhof erwartet finden, sogar zwei kleine Rehe wohnen hier und ganz schmucke Pfauen. Wie kleine Majestäten stolzierten sie über den Hof, als gehörte ihnen die Welt – schon putzige Tiere. Eins der Rehe ließ sich sogar streicheln, das alleine war schon die Reise wert.
Gegen Abend versammelten wir uns dann bei meinen Eltern zum Essen. Es gab selbst geräucherte Forelle und ganz viel an Gegrilltes. Danach ging es dann in den Garten zum Lagerfeuer, was ich seit Kindheitstagen an liebe – das leise knacken des Holzes und diese wollig warme Wärme. Für die Kinderchen gab es bei gefühlten Minusgraden zum Aufwärmen Kinderpunch und für die Erwachsenen Glühwein. Als kleines Highlight haben wir Marshmallows über's Feuer gehalten. Meiner ist leider verbrannt...
Es war ein langer aber wundervoller Tag, ich konnte ausgiebig die Zeit mit meinen Eltern genießen - was wünscht man sich mehr?!