Sonntag, 8. Mai 2016

Rockabilly-Subkultur # 2: Hepcat, Hipster & Jiver

"Hipster“, was hat das mit Vintage zu tun, fragen sich jetzt bestimmt einige?!
Dier Begriff "Hipster" stammt ursprünglich aus den 40er Jahren. Dieser bezeichnete Liebhaber von Jazz, insbesondere Bebop , welche in den frühen 40er Jahren populär wurden. Das hat mit dem heutigen Modetrend „Hipster" überhaupt nichts zu tun. Hipster definierten sich selbst über die Eigenschaft der „Hipness". Außenstehende empfanden daher früher einen Hipster als „Spießer“, also konventionell und konservativ, was nicht völlig verständlich war, da gerade diese ein sehr turbulentes Leben führten.
„Hipness is not a state of mind, it’s a fact of life.“
HEPCAT
Ursprünglich die Selbstbezeichnung für jugendlichen Swing-Fans in den1930ern. "Hep" bedeutet übersetzt „Hüfte“ – bezogen auf den Hüftschwung. "Hip" steht umgangssprachlich dafür, neue Trends zusetzen. "Cat" war damals eine Bezeichnung für Musiker untereinander, damit wird auch ein "Typ" oder "Kerl" bezeichnet.
JIVE
Auch umgangssprachlich "jiven" genannt, ist nichts anderes, wie eine vereinfachte Version vom Lindy Hop. Jive basiert auf einen einfachen Grundschritt von 4 Schlägen, daher ist er leicht zu erlernen, sieht cool aus und macht eine Menge Spaß. Wenn man Jivetänzer beobachtet, scheint es so, als würden diese viel hüpfen. Tatsächlich bleibt aber der Kopf, während des gesamten Tanzes, auf einer Höhe – dieses nennt man „bouncen“. Weitverbreitet ist eine pumpende Führungshand. Jive wird zu mittlerer und schneller Musik getanzt. Er hat viele Anhänger in der Rockabilly- und Rock’n’Roll-Szene auf der ganzen Welt. Die Basis für die Dame ist ein Rock Step und für den Mann ein Side Tap - rückwärts und vorwärts im Wechselschritt.
Kleidung: Hepcats und Jiver legten einen besonderen Wert auf eine gepflegte Garderobe und grenzten sich bewusst von den “schmuddligen” Rockern, wie z.B. den Greasern, ab.
Das hat sich bis heute kaum geändert. Nicht nur Hepcat gilt heute, auch die Bezeichnung „Authentic“ wird oft ins Spiel gebracht, wer jetzt nun der bessere Rock’n’Roller ist, da die meisten Hepcats nur originale 1950s Klamotten tragen, in einer Wohnung leben, die original so eingerichtet ist und nur Musik von originalen Platten hören… Teilweise nimmt dies abstruse Züge an. Ich lebe das auch sehr „authentisch“, aber eben nicht fanatisch.
LEBENSEINSTELLUNG:
Der Hipster nahm den Lebensstil des Jazz –Musikers an, von der Sprache, den Slang, bis einschließlich der entspannten Haltung zum Leben. Ein sarkastischer Humor, selbst auferlegte Armut und entspannte sexuelle Codes gehörten zu dem Leben als Hipster. Einige schreiben auch davon, dass Hipster ständig Cannabis und anderen Drogen zu sich genommen haben, bestätigt wurde dies aber nicht.

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