Mittwoch, 28. Oktober 2015

Oberlausitz - Tag 1.

Familienbesuche liebe ich ja sehr. Also wurden kurzerhand die Koffer gepackt – natürlich altmodisch und stilecht – und los ging es in die Oberlausitz, welche seit einigen Jahren die Heimat meiner Eltern geworden ist. Ich mag diese Region Deutschlands, schon wegen der historischen Altbauten im Zentrum. Wer zum Beispiel in Görlitz zu gegen sein sollte, wird dies verstehen. In mitten von alten denkmalgeschützten Gebäuden findet man versteckt kleine romantische Cafés. Da Görlitz genau an der Grenze zu Polen liegt, kann man hier spontan ein kleines Abenteuer in fremdes Gefilde wagen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Mich verschlug es diesmal ins ländliche Herrnhuter Umland. Ja, hier werden tatsächlich diese bekannten Weihnachtssterne hergestellt, welche man sich hier auch gern in der Herstellung zeigen und vorführen lassen kann. Ich selbst besitze leider noch kein Exemplar…
Nach guten 2 ½ Stunden Autofahrt angekommen, bezogen wir erstmal unser kleines Reich auf einem Erlebnisbauernhof. Warum ich nicht bei meiner Familie nächtigte? Da auch meine Großeltern zugegen waren, reichten die Schlafplatzmöglichkeiten nicht für alle aus. Was ich nicht schlimm fand, da wir so einen zusätzlichen Kurzurlaub erleben durften. Das Zimmerchen war klein aber fein und sogar im Vintage-Look eingerichtet, das Gelände ist wie ein typischer Bauernhof. Da ich leider Heuschnupfen haben, fiel das Erlebnis im Heu zu schlafen leider flach.
Hier konnte man nicht nur Kühe, Schweine, Enten und was man noch so auf einem Bauernhof erwartet finden, sogar zwei kleine Rehe wohnen hier und ganz schmucke Pfauen. Wie kleine Majestäten stolzierten sie über den Hof, als gehörte ihnen die Welt – schon putzige Tiere. Eins der Rehe ließ sich sogar streicheln, das alleine war schon die Reise wert.
Gegen Abend versammelten wir uns dann bei meinen Eltern zum Essen. Es gab selbst geräucherte Forelle und ganz viel an Gegrilltes. Danach ging es dann in den Garten zum Lagerfeuer, was ich seit Kindheitstagen an liebe – das leise knacken des Holzes und diese wollig warme Wärme. Für die Kinderchen gab es bei gefühlten Minusgraden zum Aufwärmen Kinderpunch und für die Erwachsenen Glühwein. Als kleines Highlight haben wir Marshmallows über's Feuer gehalten. Meiner ist leider verbrannt...
Es war ein langer aber wundervoller Tag, ich konnte ausgiebig die Zeit mit meinen Eltern genießen - was wünscht man sich mehr?!

Montag, 19. Oktober 2015

Exotisch.

Am Wochenende hatte ich endlich mal Zeit einen Ausflug in den Botanischen Garten zu machen. Immerhin wohne ich schon etliche Jahre in Chemnitz - sehr beschämend das ich dies erst jetzt geschafft habe. Das Wetter war leider nicht so toll, was hingegen mich endlich dazu kommen ließ, mein Wollkleid aus dem Schrank zu holen. Der Stoff ist leicht kratzig, daher sollte man besser noch einen dünnen Pullover darunter ziehen, was das Kleid leider untauglich für warme Tage macht. Gekauft habe ich das Kleid bei Marc O Polo. Vom Schnitt her ist es genau wie die geliebten Originale, weswegen ich es auch gekauft habe.
Im Botanischen Garten erkundete ich gemeinsam mit meinem Minibilly das Topenhaus und vor allem die Kakteen- Sammlung. Mein Minibilly liebt Kakteen schon seit Kindheitstagen an. Hier einige Fotos für euch, die spontan dabei entstanden sind.
Rundum ist zu sagen, das es gewiss seinen ganz eigenen Reiz hat durch all die Schönheiten von exotischen Blumen zu laufen. Ich mochte es sehr und werde auf jeden Fall nochmal vorbei schauen, die Ruhe genießen und mich inspirieren lassen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Ungeschminkte Wahrheit.

Ja, hinter jeder schönen Frau steckt ein ganz normaler Mensch.
Auch bei mir braucht es reichlich Make-Up und stundenlange Arbeit für schöne Haare. Ich möchte euch damit zeigen, das mein Blog und die Fotos hier aus dem Leben gegriffen sind und bitte nicht den Eindruck von Perfektion erwecken soll.
Versteckt euch nicht, denn jeder Mensch hat irgendwelche Margel. Niemand ist perfekt, jeder ist auf seine Art und Weise schön. Wichtig ist nur, das man sich selbst so akzeptiert wie man ist.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Fundstück.

Ich muss euch unbedingt an diesen schönen Sachen teilhaben lassen. Wie es manchmal im Leben ist, findet man die tollsten Dinge ganz spontan und unverhofft.
Bei uns in der Stadt gibt es einen kleinen aber feinen Secondhand Laden namens ReSales. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem geeigneten Pullover für den Winter, doch fand ich einen zauberhaften Rock, original aus den 50er Jahren. Der Stoff fühlt sich leicht an, er trägt sich auch so. Welche Frauen dieses Schmuckstück wohl schon getragen und damit erlebt haben?
Die kleine süße Tasche fand ich dann auch noch. Sie erinnert mich irgendwie an Dita van Teese, die auch oft solche Taschen trägt. Da ich nicht die größte Frau bin, passt sie umso mehr zu mir. In diesem Sinne, geht ruhig ab und an spontan bummeln und findet tolle Vintagestücke.

Montag, 12. Oktober 2015

Miss Fifty Eintracht #2.

Wie ihr wisst, war ich am Samstag das erste Mal zu einer Miss Wahl, um es genau zu sagen, zur Miss Fifty Wahl. Wie der Name schon erahnen lässt, denkt man dabei an die perfekte Frau aus der Zeit, eine Frau die Hintergrundwissen mitbringt, die es lebt und repräsentiert.
Nach Stunden Autofahrt mit jeder Menge Spaß und guter Musik, kamen wir etwas verspätet an. Zumindest ging ich davon aus... Zuerst war ich geschockt, kaum Besucher, chaotische Planungen und Zeitabläufe. Nun gut, dachte ich mir, Augen zu und durch.
Nachdem ich nun meine Mitstreiterinen kennen gelernt hatte, wir den Lauf geprobt und einstudiert hatten, stellte sich nach und nach heraus, das der geplante Ablauf auf den Kopf gestellt wurde. Es gab keine Bühne, keine Ankleiden noch was Frau sonst so brauch. Auch die vorgegebenen Ansagen wir müssten als Programm uns nur kurz vorstellen, verflüchtigte sich rasch, als einige Mitstreiterinen andeuteten, dass sie doch etwas geplant hätten. Welch Schock - binnen einiger Minuten also eine kleine Show geplant.
Den Rest brauch ich ja nicht erwähnen, man kann es gut auf den Bildern erkennen. Es war einfach lachhaft, was dies mit einer Wahl zur Miss Fifty zu tun hatte, frag ich mich bis heute. Keine festgelegten Ansagen, was die Mädchen einheitlich machen sollten, die Jury bestand nicht mal annähernd aus der Szene, zwischen "Lauf" und Entscheidung gab es Stunden Wartezeit....
Kurzum ist zu sagen, ich freue mich das wenigstens mein Favorit gewonnen hat, meine Mitstreiterinen nett waren, ich um eine Erfahrung reicher bin und so einen "Müll" nie wieder mache - ich bleibe dann doch lieber beim Schreiben. :D

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Der Zauber eines Mantels.

Jetzt wo der Herbst Einzug gehalten hat, stellte sich mir langsam die Frage, was trägt man an kalten Tagen über die schicken Kleider aus vergangenen Tagen.
Eine Jacke sollte es nicht werden, da ich kein Fan von bin diese über ein Kleid zu tragen. Es ruiniert einfach mein Bild von einer "klassischen" Frau. Cape's besitze ich schon viele, aber auch diese sind nicht gerade geeignet für verstürmte kalte Tage. Es musste also ein Mantel her...
Schön und gut.
Ich klapperte also jegliche Läden ab, von Secondhand Läden bis zum Textildiscounter, es gestaltete sich schwieriger als gedacht ein passendes Exemplar zu finden. Entweder war der Mantel zu kurz, machte eine kastige Figur oder entsprach nicht meiner Farbvorstellung. Ich war schon halb verzweifelt - ja, ich wollte schon aufgeben - da fand ich doch tatsächlich zufällig meinen Traummantel!
Wie es das Leben manchmal so will, verabredet man sich spontan mit einer Freundin zur Shopping-Tour. Kaufen wollte ich diesmal nichts, lieber voll und ganz meine Begleitung beraten. Einige Stunden Marathonlauf später, schlenderten wir Richtung Orsay. An sich mag ich den Laden sehr. Hier kann man oft gute Repro Kleidung finden, die nicht nur alltagstauglich, nein, sogar für das Arbeitsleben geeignet sind. Und da, da hing er - mein Mantel. Schlicht und unscheinbar auf einem Bügel hängend, ganz versteckt in einer kleinen Ecke, fast so als wollte er mir leise sagen: "Kauf mich! Ich verstecke mich nur für dich hier"...
Gleich anprobiert, ich glaubte es kaum, er passte wie angegossen. Selbst die Länge war perfekt abgestimmt. Das Highlight bildete der niedlich angesteckte Gürtel. Einfach stimmig und dezent. Weder krazt er auf der Haut, noch ist er zu wenig gefüttert - gerade richtig für den Übergang.
Mein Lieblingsstück, der zu Allem passt, nichts die Show stiehlt und trotzdem ein Hingucker ist.

Montag, 5. Oktober 2015

Voodoo Island Pomade.

Am Wochenende habe ich endlich mal Zeit gefunden für euch eine neue Pomade namens Voodoo Island, aus dem Hause "High Life"/DAX, zu testen.
Zu erweben gibt es diese hier:
http://www.rockabilly-rules.com/Pomade/High-Life/Pomade-High-Life-Voodoo-Island
https://pomadeshop.com/marken/high-life-pomade/798/high-life-voodoo-island-pomade
Inhalt: 3,5oz; 99g
Laut Angaben des Verkäufers: "Mittelfeste Sommer Pomade mit aromatischem Ananas-Duft." Inhaltsstoffe: Weißes Microwax, Petrolatum, Emu- Öl, Jojoba- Öl, Teebaumöl, Avocado- Öl, Parfüm, Farbe
Die Dose allein ist schon ein Hingucker, aber der Geruch - ich dachte für einen Moment tatsächlich ich bin irgendwo auf einer Insel und trinke Cocktails, so fruchtig duftet sie nach Pinacolada. Das ganze rundet ein in blau gehaltener Inhalt ab, welcher an den Ozean erinnert.
Die Pomade ließ sich einfach aus der Dose entnehmen. Hätte ich nicht erwartet, da man meist bei Pomade Hilfsmittel oder eine spezielle Technik zum Entnehmen brauch. Die haselnussgroße Portion verrieb ich nun zwischen den Fingern und verteilte das ganze Partie für Partie ein. Wichtig ist, schmiert euch Pomade bitte NIE in den Ansatz. Nach nun mehreren Versuchen einen Halt in die Rollen zu bekommen, habe ich aufgegeben, da bei meinem Haar leider kein Halt gegeben war. Wobei der Verkäufer darauf hinwies, dass sie einen optimalen Halt haben sollte. Kann ich leider nicht bestätigen und wunderte mich sehr bei einer wachsigen Pomade. Wenn man bedenkt, dass ich dünnes lockiges Haar habe wo es nicht mal annähernd hält, der Verkäufer aber ausdrücklich auf den perfekten Halt bei schwerem dickem Haar hinweist, bin ich schon leicht erschüttert. Also wird es für mich wohl nur eine Pomade zur Pflege sein oder als Topic für mehr Glanz. Benutzen werde ich sie dennoch öfters, schon allein wegen diesem tollen Geruch, der aber wiederum nicht den ganzen Tag anhält. Ob man dies jetzt als Nachteil bezeichnen kann, obliegt jedem selbst. Der eine mag die Gerüche gern langanhaltend, ich wiederum nicht, da sich das schnell auf Kopfschmerzen niederlegt.
Was ich noch erwähnen möchte, ist die Tatsache, das sich Voodoo Island nicht ganz so einfach auswaschen lässt. Mich stört dieser Aspekt wenig, da ich gern leichte Reste im Haar habe, um am nächsten Tag erneute Frisuren drehen zu können, ohne mir erneut enorm viel Pomade ins Haar schmieren zu müssen. Zudem ist die pflegende Wirkung länger gegeben bzw trocknen die Spitzen nicht so schnell aus.
Abschließend ist zu sagen, diese Pomade ist relativ gut für Anfänger geeignet, glänzt mega, pflegt das Haar, überfettet nicht und riecht Bombe. Nachteilig ist nur der Halt, für aufwändige Frisuren und Roll's ist sie nicht geeignet. Wer aber seiner Frisur mehr Glanz verleihen, Babyhaar nachträglich anlegen oder nur pflegen will, für den ist sie optimal geeignet. Mein Fazit ist, dass sie in meinem Besitz bleiben darf. Ich mag besonders den Geruch, welcher mir ein kurzes Urlaubsgefühl zaubert.

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Miss Fifty Eintracht

Vor geraumer Zeit hatte ich spontan an einer Miss-Wahl teilgenommen. Wirklich Chancen malte ich mir dabei nicht aus, da ich keinerlei Erfahrungen damit habe.
Einige Wochen später, ich hatte es schon vergessen, kam eine Mail mit der Bestätigung ich wäre im Finale. Erstmal war ich sprachlos - nachher freute ich mich dann doch ein bisschen. Natürlich musste ich als erstes meine Konkurrenz begutachten und stellte fest, was für Schönheiten das doch sind.
Gewinnen möchte ich nicht unbedingt, mir reicht es schon, das ich nach Braunschweig, Eintracht Station, fahren darf. Immerhin mache ich das zum Ersten Mal im Leben. Da genügt es schon mit so hübschen Modells auf einer Bühne stehen zu dürfen.
Drückt mir trotzdem die Daumen oder kommt am Besten einfach vorbei.