Montag, 21. November 2016
Victory Rolls.
Die Gestaltung der Haare rundet jedes Vintag- Outfit erst ab. Von klassischen Frisuren bis zu aufwändig gestalteten Rollen, ist alles möglich. Heute möchte ich euch mal meine Variante von „Victory Rolls mal Anders“ zeigen.
Zur Entstehung:
…In den 1940er Jahren waren die Victory Rolls eine recht beliebte Damenfrisur. Ihre Entstehung verdanken die Victory Rolls dem Zweiten Weltkrieg; benannt wurden sie nach einem Flugmanöver, zu Ehren des Sieges der Alliierten. In Deutschland wurden sie unter dem Namen "Entwarnungsfrisur" bekannt…
Ich mag ja sehr Victory Rolls, diese sind mit wenig Aufwand und kaum Frisierzubehör schnell gesteckt und man kann sie beliebig abwandeln. Durch das gezielte Ansetzen der Rollen kann die Frisur jeder Gesichtsform angepasst werden. Auch mit verhältnismäßig kurzem Haar könnt ihr euch kleine Rollen drehen.
Wie ihr seht, habe ich die klassischen Victory Rolls etwas abgewandelt. Das Prinzip ist aber das Gleiche, nur das ihr auf einer Seite 2 Rollen asymmetrisch zueinander einrollt. Die Frontrolle könnt ihr gut aus einem Pony oder aus Haaren vom Hinterkopf kreieren. Dazu müsst ihr nur die Haarpartie gerade nach vorn legen und schräg zum Kopf eindrehen. Die andere Rolle legt ihr euch wie Victory Rolls, seitlich zum Kopf eindrehen. Wenn ihr mehr Volumen in die Rollen bekommen wollt, braucht ihr nur den Ansatz toupieren. Damit die Seite ohne Rolle nicht ganz so leer wirkt, habe ich mir seitlich einen Pferdeschwanz gesteckt und mit Heißwicklern dann noch ein paar Locken gezaubert.
Wenn ihr Pomade verwendet, kann ich euch empfehlen nicht zu harte oder weiche Pomade zu nutzen. Ihr solltet wirklich darauf achten, dass die Pomade zwar klebt, aber nicht wie Beton wird. Das sieht nicht nur unschön aus, auch wie gemacht. Bei klassischen Victory Rolls sollten die Rollen relativ flach und natürlich aussehen. Für mehr Glanz oder kleineren Nacharbeiten, könnt ihr gern einen Topper nutzen.
Hier meine Kombination:
Viel Spaß beim Frisieren und ausprobieren. Welche Vintage-Frisur mögt ihr am liebsten?
Donnerstag, 3. November 2016
Auf den Hund gekommen.
Pause ist vorbei. Mir sei verziehen, meine Fellnase Galva – die, die es noch nicht wissen: Galva ist mein Windhund (Galgo Espaniol) – sollte sich in Ruhe einleben. Jetzt fragt ihr euch sicher, wie waren die letzten Wochen? – Aufregend, spannend und sehr verblüffend. Ein paar Geschichten werde ich euch gerne mitteilen. Alleine Lachen ist blöd. ;)
Wenn man meint, ein Windhund ist ein stinknormaler Hund, der wird schnell eines Besseren belehrt. Vom Schauspieler- Modus zum Tages- Clown kommt jede Facette zum Vorschein, was durchaus amüsant ist. Wobei ich eigentlich sagen müsste „ Theatraliker“ trifft es am besten, da kommt man aus dem Staunen und Lachen oft nicht mehr heraus.
Erst vor kurzem, wir gehen ganz normal Gassi – Ok! Vorweg, wir sind durch eine Kastanienallee gelaufen, auf einer Seite laufend Galva und auf der anderen mein Kind, welcher natürlich Kastanien sammelte - da schoss es doch meiner Diva wie Hagelkörner durch den Kopf „Aua, das könnte piksen“. Was tut Hund also? Weiter laufen und Hund sein? Neeeeeeeeeiiiiiinnnnnnnnnnn…… Aber doch nicht sie! Wir bleiben lockerflockig stehen und werden zur Statue, ein Bein nach oben angewinkelt (darunter eine Kastanienschale), der Blick zielgerichtet auf das doofe Frauchen – ich verstehe sie ja, wie konnte ich nur durch ein Meer von Kastanien laufen – mir durchaus sagend, dass ich, wenn es nach ihr ginge, umfallen solle. Ich? Musste lautstark lachen. Es hat nur gefühlte Stunden gebraucht sie zu überreden, dass man doch bitte weiter laufen kann, denn irgendwann wollten wir auch gern nach Hause. Und so ein Hund lässt sich bescheiden tragen. Dass sie sich das gewünscht hätte, war mir anhand ihres Blickes ganz klar. Es ließ nicht lange auf sich warten - wir, mal wieder beim Gassi durch den Wald. Natürlich alles voller Bäume, Steine, Sträucher, Wurzeln, Geäst… ein Wald halt, so wie man einen Wald kennt. Fräulein laufbegierig, schnurstracks gerade aus, halb springend. Ja, da passierte es doch. Sie lief quer durch einen (*Trommelwirbel*) Brombeerstrauch. Der rechte Vorderfuß blutig zerkratzt. Was macht Hund? Nein, wir sind keine Statue – wir springen freudig weiter.
Was habe ich gesagt? Es sind Schauspieler vor dem Herrn. Über Kastanien laufen wir nicht, weil macht ja autsch – wobei sie auf nicht eine getreten ist – laufen wir aber über Stacheln eines Brombeerstrauches, das macht natürlich nicht autsch.
Ich liebe den Humor meines Windis.
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